Tag: 29. Juli 2022

Schickt, Patrick

DI DDr., geb. 1973 in Wien, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie an der Universität Wien sowie Architektur an der Technischen Universität Wien; Dissertationen 2006 über den Burgenbau der Salzburger Erzbischöfe sowie 2007 über Buckelquader in Österreich, 1995-2005 Mitarbeit bzw. Leitung von Restaurierungen im Bauwesen, Sommer 2000 Betreuer von Restaurierungen im Steirischen Revitalisierungsfonds, Sommer 2001 Mitarbeit im Bundesdenkmalamt-Lehrbauhof ehm. Kloster Mauerbach, 2004/2005 EU-Forschungsprojekt Stadt und Burg Dürnstein, ab 2005 Referent im Bundesdenkmalamt, in den Landeskonservatoraten Wien bzw. ab 2007 in Niederösterreich.
Auswahlbibliographie: Schloss Waldenfels im Mühlviertel, Studien zur Baugeschichte, in: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines, Gesellschaft für Landeskunde, 150. Band, Linz 2005; Beiträge zu Burg und Stadt in: Burg Stadt Kloster Dürnstein im Mittelalter (Buch u. CD), Hrg.: Gesellschaft der Freunde Dürnsteins und Gottfried Thiery, Wien 2005; Ostösterreichs Kastellburgen des 13. und 14. Jahrhunderts, in: Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich, Wien 2007; Die Festung Hohensalzburg, Der Führer zu Geschichte und Architektur, Wien 2007; Das Schloss Wolkersdorf, Studien zur Baugeschichte, Wolkersdorf 2008; Bollwerke Gottes, Der Burgenbau der Erzbischöfe von Salzburg, Wien 2010; Buckelquader in Österreich, Mauerwerk als Bedeutungsträger, Petersberg 2011; Kastelle, Petersberg 2019…

Schick, Elmar

Elmar Schick (17. September 1922 in Fulda; † 14. August 2019 ebenda) war ein deutscher Historiker. Nach seinem Dienst in der Kriegsmarine von 1940 bis 1945 wurde Schick Volksschullehrer. Er wirkte in dieser Funktion in Maberzell, Eichenau, Almendorf und Lehnerz und förderte in diesen Orten das kulturelle Leben als Dirigent und Chorleiter. Zuletzt war er Leiter der Johannes-Hack-Schule in Petersberg. Bereits in den 50iger Jahren befasste sich Schick intensiv mit der Geschichte des Fuldaer Landes, vor allem mit dem Nationalsozialismus. Im Februar 2019 erhielt Elmar Schick für sein Lebenswerk den Kulturpreis der Stadt Fulda.

Publikation im Imhof Verlag:
Täter und ihre Opfer – Zur Geschichte der Diktatur des Dritten Reiches zwischen Rhön und Vogelsberg, 978-3-86568-961-0 (2014)…

Tacke, Andreas

Inhaber eines Lehrstuhls für Kunstgeschichte an der Universität Trier (Rheinland-Pfalz); Architekturstudium an der Technischen Hochschule Münster (Dipl. -lng.) und an der Technischen Universität Berlin (Dr. -Ing.); Architekturarbeit vorübergehend in den USA; Studium der Kunstgeschichte, Soziologie und Philosophie an den Universitäten Bonn, Münster und Berlin mit längeren Aufenthalten in Italien, v. a. in Rom; Master of Art an der Freien Universität Berlin; Promotion an der Technischen Universität Berlin; Anschließend von der Paul-Getty-Stiftung finanzierte Arbeit am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg;  Herausgabe des Bestandskatalogs der Barockmalerei; Anschließend Assistenzprofessor an der Universität Augsburg und Habilitation zur Kunstgeschichte (2000) an der Technischen Universität Berlin; Gastprofessor an den Universitäten Kassel, Jena, Kiel, Marburg, Heidelberg, Graz und Trier; Angebot eines Lehrstuhls 2004 für Kunstgeschichte an der Universität Trier; Annahme 2005; Ausstellungskuratorin im In- und Ausland. November 2010, Verleihung des höchsten Europäischen Akademischen Preises («ERC Advanced Grant») durch den Europäischen Forschungsrat der Europäischen Union im Bereich «Sozial- und Geisteswissenschaften».
Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf den europäischen und außereuropäischen Implikationen deutscher Kunst- und Kulturgeschichte und der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft. Andreas Tacke ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Publikationen / Herausgeberschaften im Imhof Verlag:

Stiewe, Heinrich

Dr. phil., geb. 1963 in Detmold. Studium der Volkskunde, Kunstgeschichte und Ur- und Frühgeschichte in Münster, Promotion 1993 mit einer Arbeit über Hausbau und Sozialstruktur der Kleinstadt Blomberg/Lippe. Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Referat Sammlungen am LWL-Freilichtmuseum Detmold. Mitglied im Vorstand des Arbeitskreises für Hausforschung (AHF) e.V. Forschungen und Publikationen zum ländlichen und kleinstädtischen Hausbau in Nordwestdeutschland, zum Fachwerkbau, zur regionalen Kultur- und Sozialgeschichte sowie zum Museumswesen.…

Vries, Dirk Jan de

Prof. Dr. Ing., geboren 1952 in Zwolle (NL), seit 1984 Bauforscher und Architekturhistoriker bei der nationalen niederländischen Denkmalpflege, Rijksdienst for het cultureel erfgoed, in Amersfoort und seit 2000 Professor für Bau- und Denkmalgeschichte an der Universität Leiden. Studium Maschinenbau und Architektur an der Fachhochschule in Zwolle (1979), Architekturgeschichte an der Universität Utrecht (1984). Promotion 1994 an der Universität Leiden über spätmittelalterliches Bauen in den niederländischen Provinzen Overijssel und Utrecht. Als Student und mit Hilfe deutscher Expertise (H. Tisje) führte er 1981 die Dendrochronologie in den Niederlanden ein. Vorlesungen an der Universität Utrecht zur historischen Bauforschung im Rahmen des Studiums Kunstgeschichte. 1991 Mitbegründer der niederländischen Stiftung für Bauforschung, SBN, von 1992 bis 2010 Chefredakteur der Zeitschrift Bulletin KNOB und 1993 bis 2012 zweiter Vorsitzender des AHF. Organisator einer Plattform am RCE für professionelle Bauhistoriker und Interessierte. Forschungen und Publikationen über alle möglichen baugeschichtlichen Themen, besonders zur Kombination von Beobachtungen an Gebäuden mit Archivdaten.…

Tussenbroek, Gabri van

Prof. Dr., geb. 1969. Studium der Mediävistik an der Universität Utrecht. 2001 Promotion an der Universität Utrecht zum Thema Steinhandel im 16. und 17. Jahrhundert. 2001-2005 als Postdoc am Graduiertenkolleg Kunstwissenschaft – Bauforschung – Denkmalpflege der TU Berlin. Seit 2005 Stadtbauhistoriker von Amsterdam, seit 2015 Professor für städtische Identität und Denkmale an der Universität Amsterdam.…

Knapp, Ulrich

Dr. Phil, geb. 1956, Studium der Rechtswissenschaften und der Kunstgeschichte. 1992-1994 Bauforschung im Rahmen des BMFT-Projekts Steinzerfall-Steinerhaltung; 1997-2000 Kommissarischer Leiter des Dom-Museums Hildesheim. Freiberuflich tätig als Kunsthistoriker, Bauforscher und Ausstellungskurator. 1994/95 Ausstellungskonzept Mittelalter und Barock für das Zeppelin-Museum Friedrichshafen, 2002 Ausstellung „Salem – Vom Kloster zum Fürstensitz 1770-1803″, 2009 „Salem – Ein Kloster gestaltet die Landschaft”. Forschungsschwerpunkte Architektur und Skulptur des Mittelalters und der frühen Neuzeit.

Publikationen / Herausgeberschaften im Imhof Verlag:

Hertzig, Stefan

Stefan Hertzig studierte von 1988 bis 1995 Kunstgeschichte, Geschichte und Klassischer Archäologie an der Universität Saarbrücken. Das Studium schloss er mit dem Magister artium. 1999 war er Mitbegründer der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden. Seine Dissertation „Das Dresdner Bürgerhaus in der Zeit Augusts des Starken“ erschien 2001. Hertzig war von 1999 bis 2001 sowie von 2004 bis 2010 Mitarbeiter des Sächsischen Landesamts für Denkmalpflege sowie von 2001 bis 2002 bei der Porzellansammlung Dresden beschäftigt. Seit November 2013 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft, Lehrstuhl Henrik Karge.

Publikationen im Imhof Verlag:

  • Das Japanische Palais in Dresden (mit Kristina Friedrichs, Henrik Karge), 978-3-7319-0795-4 (2019)
  • Das barocke Dresden, 978-3-86568-833-0 (2012)
  • Der historische Neustädter Markt zu Dresden, 978-3-86568-634-3, (2010)

Worms, Kirsten

Kirsten Worms ist Direktorin der hessischen Schlösser- und Gärtenverwaltung. Sie wurde 1962 in Bremerhaven geboren und studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg und Lausanne sowie einige Semester Kunstwissenschaft in Berlin. Im Referendariat zog es sie in die Stiftung Preußischer Kulturbesitz tätig. Später wurde Worms Justiziarin im Thüringer Kunstministerium, wo sie auch für die Klassik Stiftung Weimar zuständig war. 2000 kam sie in die die Verwaltung der Goethe-Universität Frankfurt, wo sie im Stab des Präsidenten die Gremien betreute. Später bekam sie einen Posten im hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Wiesbaden. Worms leitete dort das Kulturbaureferat für Bau- und Liegenschaften und war für den Kunstbereich zuständig. 2018 übernahm sie das Amt der Direktorin der hessischen Schlösser und Gärten.

Herausgeberschaft:
Hessen Entdecken – Schlösser, Burgen, Klöster, Gärten (mit Kirsten Worms), ISBN 978-3-7319-1126-5 (2021)
Princess Eliza – Englische Impulse für Hessen-Homburg (mit Kirsten Worms), ISBN 978-3-7319-1021-3 (2020)…

Scheiblauer, Anne Christin

Nach ihrem Studium der Architektur an der Technischen Universität in München arbeitete Scheiblauer im Büro von Robert Joly in Paris und später als Assistentin von Prof. Angerer an der TUM und war unter anderem für die Ensembleschutzzonen von Nantes, Metz und Luxemburg verantwortlich. Zu einem Schwerpunkt ihrer freiberuflichen Arbeit wurde die städtebauliche und architektonische Verbesserung einer Münchener Stadtrandsiedlung. Nach kurzzeitiger Tätigkeit als stellvertretende Leiterin des Stadtplanungsamtes in Regensburg wurde sie 1997 als Professorin für Städtebau und Entwerfen an die Fachhochschule Frankfurt (University of Applied Sciences) berufen. Seitdem setzte sie sich in zahlreichen Entwürfen, Diplomarbeiten und Studien mit der Frankfurter Altstadt auseinander. Einige Studentenwettbewerbe erhielten unter ihrer Betreuung Auszeichnungen: „Walter-Kolb-Städtebaupreis” 2003 und „Stadt-Main-Vision” 2004.

Publikationen Imhof Verlag:

  • Paulskirche und Alte Börse in Frankfurt am Main. Erinnerungsorte der deutschen Demokratie, 978-3-7319-1233-0 (2022)
  • Frankfurt am Main. Die historische Altstadt,  978-3-7319-0638-4 (2019)