Jahr: 2022

Häring, Friedhelm

Dr. Friedhelm Häring, geboren 1947 in Ellar, Studium der Kunstgeschichte, Archäologie, Vor- und Frühgeschichte in Gießen und Frankfurt am Main. Promotion in Kunstgeschichte 1977. 1971-78 Dozent für Kunstgeschichte an der Privatschule für Graphikdesign in Frankfurt am Main. 1982-86 Lehraufträge und Gastvorlesungen an der Philipps-Universität Marburg. 1988-89 an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung der Fachhochschule Hamburg. USA-Stipendium 1988. Von 1978-2012 Direktor des Oberhessischen Museums Gießen. Seit 2013 tätig als freier Kurator und Autor. Publikationen zur französischen und deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts, u. a. zu Pablo Picasso, Georges Braque, Henri Matisse und Raoul Dufy, ebenso u. a. zu Fritz Winter, Otto Greis, Bernard Schulze, Otto Ritschl, Friedemann Hahn, Bernhard Jäger. 1979 Kunstreiseführer Hessen bei DuMont Verlag zusammen mit Hans-Joachim Klein. Zuletzt Gedichtband: Liebe, Tod und Zeit, 2018 und Stille Zeit, mit Isabelle Dollinger, ein Weihnachtsbuch, 2021.

Publikation im Imhof Verlag:

  • Tod und Paradies – Friedberger Passion. Ein Stundenbuch, 978-3-7319-1306-1 (2022)

Heinz, Stefan

Stefan Heinz studierte Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Trier. Nach einer Magisterarbeit zum Mainzer Marktbrunnen (2002) folgte eine Promotion zur Kunst unter Erzbischof Richard von Greiffenklau (2013). Von 2008 bis 2014 war Heinz wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke an der Universität Trier mit Seminaren und Publikationen zur Kunst- und Architekturgeschichte sowie der Katalogmitarbeit bei mehreren Ausstellungen. Von 2015 bis 2016 war er FNR-Research-Fellow an der Université du Luxembourg mit dem Projekt „Identity Deletion: The strategies for architectural and urban redesign of Luxembourg City during the Nazi occupation“, anschließend Mitarbeit im „Musée d‘Histoire de la Ville“ (heute „Lëtzebuerg City Museum“). Von 2017 bis 2019 hatte er die Geschäftsführung der VHS Wittlich-Stadt und Land inne. Seit 2020 ist Heinz Mitarbeiter am Stadtarchiv Stuttgart in der Redaktion des digitalen Stadtlexikons Stuttgart sowie an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz im Projekt „Die Deutschen Inschriften“ – dort Bearbeiter des Landkreises Cochem-Zell. Forschungsschwerpunkte sind die Skulptur um 1500, die Architektur des 20. Jahrhunderts sowie die Kunstregion Mosel-Mittelrhein.

Publikationen im Imhof Verlag:

  • Erzbischof Richard von Greiffenklau und sein Grabmal. Zur Memoria eines geistlichen Kurfürsten am Beginn der Reformationszeit, 978-3-7319-0232-4 (2017)
  • Liebfrauen in Trier. Architektur und Ausstattung von der Gotik bis zur Gegenwart (mit A. Tacke, R. Heyen), 978-3-86568-890-3 (2016)
  • Architekturführer Trier (mit J. Fachbach, G. Schelbert, A. Tacke), 978-3-86568-728-9 (2015)
  • Trier 1512 – Heiliger Rock 2012. Reisewege durch das historische Trier (mit A. Tacke, A. Weiner), 978-3-86568-628-2 (2011)
  • Menschenbilder. Beiträge zur Altdeutschen Kunst (mit A. Tacke, C. Metzger, I. Hoffmann), 978-3-86568-622-0 (2011)

Wartenberg, Susanne

Die Kunsthistorikerin Susanne Wartenberg  ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin beim Museum Giersch der Goethe-Universität in Frankfurt.

Publikationen im Imhof Verlag:

  • Georg Heck 1897–1982. Retrospektive, 978-3-7319-0892-0 (2019)
  • Freiraum der Kunst. Die Studiogalerie der Goethe-Universität Frankfurt 1964–1968, 978-3-7319-0642-1 (2018)
  • Eric und Jula Isenburger. Von Frankfurt nach New York, 978-3-7319-0626-1 (2017)
  • Kommen und Gehen. Von Courbet bis Kirkeby, 978-3-7319-0399-4 (2016)
  • Reinhold Ewald (1890–1974). Expressiv. Experimentell. Eigenwillig, 978-3-7319-0252-2 (2015)
  • Künstlerin sein! Ottilie W. Roederstein, Emy Roeder, Maria von Heider-Schweinitz, 978-3-86568-946-7 (2013)
  • Faszination Fremde. Bilder aus Europa, dem Orient und der Neuen Welt, 978-3-86568-899-6 (2013)

Wittmann, Helge

Dr. Helge Wittmann, Jahrgang 1970, hat an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Lehramtsstudiengang Geschichte, Sozialkunde und Thüringische Landesgeschichte studiert. 2004 promovierte er mit seiner Dissertationsschrift „Im Schatten der Landgrafen. Studien zur adeligen Herrschaftsbildung im hochmittelalterlichen Thüringen“ (erschienen 2008). Als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kurator war Wittmann an kulturhistorischen Ausstellungsprojekten in Memleben und Merseburg sowie an der 3. Thüringer Landesausstellung – „Elisabeth von Thüringen. Eine Europäische Heilige“ (Katalog im Michael Imhof Verlag erschienen) – beteiligt. Von 2004 bis 2009 war er Referent der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Seit 2010 leitet Dr. Helge Wittmann das Stadtarchiv Mühlhausen (Thüringen). Er ist Autor mehrere Studien zur früh- und hochmittelalterlichen thüringischen und sachsen-anhaltinischen Landesgeschichte und Herausgeber kulturhistorischer Sammelbände und Ausstellungskataloge.

Publikationen im Imhof Verlag:

Richter, Thomas

Thomas Richter wurde 1967 geboren. Er studierte Kunstgeschichte und Germanistik. Nach dem Studium wurde er Mitarbeiter und Kustos bei den Staatlichen Museen Kassel (mhk), den Franckeschen Stiftungen Halle und am Historischen Museum Bern. Seit 2019 ist Richter leitender Direktor des Herzog Anton-Ulrich-Museums Braunschweig. Richter war außerdem langjähriger Direktor der Museen der Stadt Aschaffenburg und erarbeitete das inhaltliche und gestalterische Konzept des Christian-Schad-Museums. Seine im Imhof Verlag erschienene Publikation bildet die Grundlage der Dauerausstellung des neuen Museums.

Publikation im Imhof Verlag:

Winter, Sascha

Sascha Winter studierte Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität und Kunsthochschule Kassel. Im Rahmen von Stipendien und Anstellungen forschte er an den Universitäten Heidelberg, Cambridge und Düsseldorf sowie an der Klassik Stiftung Weimar. Derzeit arbeitet er im Forschungsprojekt »Residenzstädte im Alten Reich (1300–1800)« der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Arbeitsstelle Kiel/Dienstort Mainz). Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der europäischen Gartenkunst-, Architektur- und Urbanistikgeschichte der Frühen Neuzeit, der Sepulkralkunst, Memorial- und Erinnerungskultur sowie in der Adels- und Residenzenforschung.

Publikation im Imhof Verlag:

  • „Wieland – dem unsterblichen Sänger“. Dichtergrab und Dichterkult im klassischen Weimar, 978-3-7319-1310-8 (2023)
  • Das Grab in der Natur. Sepulkralkunst und Memoriakultur in europäischen Gärten und Parks des 18. Jahrhunderts, 978-3-7319-0730-5 (2018)

Cramer, Johannes

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Johannes Cramer ist Architekt, Bauhistoriker, Bauforscher, Fachbuchautor, und ehemaliger Professor für Bau- und Stadtbaugeschichte an der Technischen Universität Berlin. Er wurde 1950 in Heidelberg geboren. Cramer absolvierte das Studium der Architektur an der Technischen Hochschule Darmstadt und wurde dort wissenschaftlicher Mitarbeiter. Er promovierte dort 1980 zum Thema „Gerberhaus und Gerberviertel in der mittelalterlichen Stadt“. 1980 -1983 arbeitete Cramer beim Deutschen Archäologischen Institut Istanbul. Anschließend erhielt er an der Universität Bamberg eine Vertretungsprofessur, gefolgt von einem Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 1987 erfolgte an der Universität Hannover die Habilitation zum Thema „Farbigkeit im süddeutschen Fachwerkbau“.  Er wurde Professor für Baugeschichte in Bamberg. 1997 wurde er Professor für Bau- und Stadtbaugeschichte an der Technischen Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte und Publikationen betreffen v. a. die Bereiche der Bauforschung und Restaurierung sowie der Baugeschichte der Repression. Cramer ist in zahlreiche Restaurierungsprojekte im In- und Ausland eingebunden, viele davon an Bauten des Weltkulturerbes. Darüber hinaus ist er Mitglied des Deutschen Werkbundes e. V., diverser Architektenkammern (u. a. Hessen, Berlin) und Arbeitskreise.

Publikationen im Imhof Verlag:

  • Wohnhausbau im osmanischen Istanbul (mit W. Müller-Wiener), 978-3-7319-1035-0 (2021)
  • Quasr al-Mschatta. Ein frühislamischer Palast in Jordanien und Berlin ( mit B. Perlich, G. Schauerte, G. Bisheh, C. Haase, M. Jamhawi, F. al-Kreisheh), 978-3-7319-0296-6 (2016)
  • Das Narkomfin-Kommunehaus in Moskau (1928–2012). Das Haus des Volkskommissariates für Finanzen (mit A. Zalivako), 978-3-86568-866-8 (2013)
  • Berliner Mauer. Baugeschichte (mit T. Rütenik, P. Speiser G. v. Tussenbroek, P. Boeger), 978-3-86568-498-1 (2011)
  • Die Ottonen. Kunst, Architektur und Geschichte (mit K. Beuckers, M. Imhof), 978-3-932526-91-6 (2006)

Kathrein, Werner

Werner Kathrein ist ein römisch-katholischer Theologe. Er wurde 1953 in Marburg geboren. Nach bestandenem Abitur 1972 in Amöneburg studierte Kathrein in Fulda und Freiburg Theologie und Philosophie. 1978 wurde er zum Priester geweiht. Danach war er zwei Jahre Kaplan in Fritzlar. Kathrein wurde 1980 zum Studium der Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg beurlaubt. Zwei Jahre später promovierte er mit einer Studie über die Geschichte des Klosters Schlüchtern im Zeitalter der Reformation zum Dr. theol. Von 1983 bis 1986 war Kathrein als Sekretär von Erzbischof Johannes Dyba tätig. 1987 wurde er zum Domkapitular an der Kathedralkirche zu Fulda ernannt.
Kathrein ist Diözesanbeauftragter des Vereins für Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Bistum Fulda. Seit 1996 ist er Diözesanrichter im Offizialat. 1993 wurde er zum Professor für Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät Fulda ernannt und im Jahr 1997 erfolgte seine Ernennung zum Domkustos.
Papst Johannes Paul II. verlieh Kathrein Ende 1999 in Anerkennung seiner Verdienste den Titel eines Päpstlichen Ehrenprälaten. Im September 2018 wurde er als Professor emeritiert, im Oktober 2021 schied er aus dem Fuldaer Domkapitel aus.

Publikation im Imhof Verlag:

Der Dom zu Fulda. 300 Jahre St. Salvator 1712–2012. 978-3-86568-755-5 (2012)

Wissenschaftlicher Beitrag in einer weiteren Publikation im Imhof Verlag:

Tradition und Wandel. Die Stiftsschule St. Johann in Amöneburg, 978-3-86568-904-7 (2012)…

Caspar, Helmut

Helmut Caspar, geboren 1943, ist freier Journalist und Historiker und lebt in Berlin. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Potsdam. Nach einer Schriftsetzer-Lehre studierte er Geschichte und Germanistik an der Universität in Rostock. Danach arbeitete er als Lehrer in der Nähe von Potsdam. Aufgrund seiner Leidenschaft zum Schreiben und Veröffentlichen wechselte er nach Ost-Berlin, um als Redaktteur der Tagespresse zu arbeiten. In den achtziger Jahren war Casper am Institut für Denkmalpflege der DDR als Pressereferent tätig. Ab 1991 war er Redakteur in der Tageszeitung Neue Zeit. Seit der Einstellung der Zeitung im Juli 1994 ist Casper als freier Journalist in Berlin tätig und unterhält dort die Geschäfts- und Pressestelle des Verbands der deutschen Münzenhändler.
Von Helmut Casper sind zahlreiche Publikationen zur brandenburgisch-preußischen und deutschen Geschichte erschienen.

Publikationen im Imhof Verlag:

  • Berliner Mythen, Lügen und Legenden. Zwischen Ablasshandel und Zwangsumtausch, 978-3-86568-653-4 (2011)
  • Wie Namen zu Begriffen wurden. Eulen nach Athen tragen, 978-3-86568-212-3 (2011)
  • Brandenburger Köpfe. Denkmäler und Erinnerungsorte zwischen Elbe und Oder, 978-3-86568-548-3 (2010)
  • Ich kam, ich sah, ich siegte. 300 historische Zitate und geflügelte Worte, 978-3-86568-495-0 (2010)
  • Deutschland 1989. Ein Jahr, das unser Land veränderte, 978-3-86568-464-6 (2009)
  • DDR-Lexikon. Von Trabi, Broiler, Stasi und Republikflucht, 978-3-86568-453-0 (2009)
  • 200 Berliner Köpfe von Friedrich dem Großen bis Heinz Rühmann, 978-3-86568-367-0 (2008)
  • Erinnerungsorte in Berlin. Führer zu Schauplätzen deutscher Geschichte, 978-3-86568-368-7 (2008)

Baganz, Dorothée

Dorothée Baganz, 1980 in Dresden geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationswissenschaften an der Technischen Universität in Dresden (2001/02 Studium an der Alma Mater Studiorum – Università di Bologna, Italien). Sie erhielt 2004 ihren Magister mit einer Arbeit über das Thema „Bauernfeste in der deutschen Graphik. Überlegungen zu Ikonographie und Funktion von Bauerndarstellungen in der frühen Neuzeit“. Seit 2006 ist sie als Lektorin und Autorin beim Michael Imhof Verlag tätig und veröffentlichte hier diverse Bücher zu Dresden.

Publikationen im Imhof Verlag:

  • Das historische Dresden. Bilder erzählen, 978-3-86568-090-7, (2019, 5. Auflage)
  • Trabi, Sandmann, Pioniere. Alltag in der DDR, 978-3-86568-148-5 (2017, 2. Auflage)
  • Dresden – Architektur und Kunst – Art and Architecture, 978-3-86568-182-9 (2017, 3. Auflage)
  • Die schönsten Schlossrestaurants. Zu Gast beim deutschen Adel, Glanzvolle Architektur, glorreiche Geschichte, ausgewählte Rezepte, 978-3-7319-0276-8 (2016)
  • Dresden Stadtführer, 978-3-86568-233-8 (2012, 2. Auflage)
  • Der Dresdner Zwinger, 978-3-86568-603-9 (2010)
  • Die Dresdner Frauenkirche, 978-3-86568-423-3 (2009)
  • Dresden City Guide, (englische Ausgabe), 978-3-86568-248-2 (2008)