Blick ins Buch:
Farbe bekennen!
Bilder im Spannungsfeld der Religionen vom frühen Christentum bis zur Kunst der Moderne
Schriftenreihe des Erlanger Instituts für Kunstgeschichte herausgegeben von Hans Dickel, Karl Möseneder, Heidrun Stein-Kecks und Christina Strunck, Band 8
Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte 174
Der vorliegende Band bietet einen einführenden Überblick über Funktionen, Darstellungstraditionen und Transformationen religiöser Bildwerke im Kontext interreligiöser Kontakte. Acht Fallstudien beleuchten die Haltung der Weltreligionen zum Bild anhand von Beispielen, die den Zeitraum von der Spätantike bis in die 1960er Jahre abdecken. In den Blick genommen werden insbesondere Situationen, in denen Bilder im Spannungsfeld mehrerer Religionen oder Konfessionen standen, sei es im Rahmen von sozialen, religiösen und politischen Wandlungsprozessen, sei es im Kontext von Missionsbestrebungen. Die Analyse der Formen, Funktionen und Motivationen kulturübergreifender Transfers zwischen Judentum, Christentum, Islam und Buddhismus dient dazu, Gemeinsamkeiten ebenso wie Differenzen herauszuarbeiten: Wie unterscheiden sich verschiedene Religionen und Konfessionen im Umgang mit religiösen Bildern? Inwiefern sind in ihrer Einstellung zur Bilderfrage epochenspezifische bzw. sozial und/oder politisch bedingte Unterschiede zu beobachten? Mit welchen Zielen erfolgten Übernahmen von Bildmotiven und Darstellungstraditionen?
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