Blick ins Buch:
Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth und die Erlanger Universität –
Künste und Wissenschaft im Dialog
Schriftenreihe des Erlanger Instituts für Kunstgeschichte herausgegeben von
Hans Dickel, Karl Möseneder, Heidrun Stein-Kecks und Christina Strunck, Band 7
Studien zur internationalen Architektur und Kunstgeschichte 170
Wilhelmine von Bayreuth (1709–1758), auch bekannt als „Lieblingsschwester Friedrichs des Großen“, unterhielt ein weit gespanntes Netzwerk internationaler Kontakte und prägte das Markgraftum Brandenburg-Bayreuth durch ihre vielfältigen kulturellen Initiativen nachhaltig – nicht zuletzt als Mitbegründerin der Universität Erlangen. Der vorliegende Band untersucht den Austausch mit bildenden Künstlern, Musikern, Sammlern und Gelehrten sowohl am Bayreuther „Musenhof“ als auch auf der Italienreise des Markgrafenpaars in den Jahren 1754/55. Durch die inhaltliche Fokussierung auf die Universitätsgründung, die Kunstpatronage und die Bibliothek der Markgräfin sowie durch die Konzentration auf die internationale Vernetzung des Bayreuther Hofes unter besonderer Berücksichtigung der königlichen Geschwister Wilhelmines gewährt dieser Sammelband zahlreiche neue Einblicke in die von der Markgräfin initiierten kulturellen Transferprozesse.
[…] Sorgfältig ediert, mit einem Umfang von 352 Seiten und üppig mit qualitätvollen Farbabbildungen sowie einer umfangreichen Bibliografie versehen, ist der Sammelband nicht nur in seinem Format ein Schwergewicht. Auch inhaltlich vermitteln die Essays einen forschungsaktuellen und erfreulich interdisziplinären Ansatz. […] Der vorliegende Sammelband umreißt damit in wünschenswert interdisziplinärer Weise die kunst- und kulturpolitische Tätigkeit einer der interessantesten deutschen Fürstinnen des 18. Jahrhunderts. […]
Burgen und Schlösser, 2/2021
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