• NEU_Massfiguren_UMSCHLAG.qxp_Layout 1

 49,95

Enthält 7% MwSt. DE reduzierter-preis
zzgl. Versand
Lieferzeit: ca. 3-4 Werktage
ISBN: 978-3-7319-0935-4 Kategorien: , ,
Untertitel Körpernormen und Menschenbild in Kunst- und Architekturtheorie des 20. Jahrhunderts
Autor Eckhard Leuschner
Umfang 22 × 30 cm, 256 Seiten, 231 SW-Abbildungen
Ausstattung Hardcover
Sprache deutsch
ISBN 978-3-7319-0935-4
Erschienen 25.02.2020

Blick ins Buch:

Maßfiguren
Körpernormen und Menschenbild in Kunst- und Architekturtheorie des 20. Jahrhunderts

Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte 172

Die vorliegende interdisziplinäre Studie, die an wichtigen Schnittstellen zwischen Kunst- und Architekturtheorie, Anthropologie und Philosophie angesiedelt ist, gibt erstmals einen vertieften Überblick über schematische Darstellungen des menschlichen Körpers vom späten 19. bis zum frühen 21. Jahrhundert, in denen an einer einzelnen aufrecht stehenden, meist nackten Figur vermeintliche Standardmaße bzw. Maßverhältnisse des „ganzen“ Menschen anschaulich gemacht werden sollten: Figurationen von Körpermaßen als deskriptive und/oder normative Konkretionen künstlerischer, anthropologischer, ergonomischer „Tatsachen“, mit einer hinzugesetzten Skala versehen, unter ein Raster bzw. Liniennetz gesetzt oder auf einen Text mit quantifizierenden Angaben bezogen. Der Begriff „Maßfigur“ wurde als Haupttitel gewählt, weil er die erörterten Theorien am klarsten zusammenfasst und sich eingängig mit dem Schlagwort vom „Menschlichen Maß“ verbindet. Einen Schwerpunkt bildet die Architekturtheorie, denn kaum eine andere Kunstform hat schon vor der Moderne so viele menschliche Maßfiguren hervorgebracht und deren Verwendung im hier interessierenden Zeitraum so intensiv fortgeschrieben. Am Anfang der Arbeit stehen Proportionsdiskurse zwischen Künstlerausbildung, Medizin, Anthropologie und künstlerischer Praxis um 1900. Es folgen Untersuchungen über das zwiespältige Verhältnis der Klassischen Moderne zum akademischen Konzept der Figur, zum Proportionsdiskurs der Zwischenkriegszeit in Kunsttheorie und Kunstgeschichte (Gino Severini, Erwin Panofs¬ky, Oskar Schlemmer), zu Verbildlichungen des Maßdenkens totalitärer Systeme der 1930er und 40er Jahre, zum „Modulor“ von Le Corbusier, zu den Maß- und Körpervorstellungen von Salvador Dalí, Mark Rothko, Joseph Beuys, Robert Morris und Bruce Nauman sowie zur „Gynometrie“ in der feministischen Kunst seit den 1960er Jahren (VALIE EXPORT, ORLAN). Den Schluss markieren Studien zu postmodernen Metrologien, u.a. bei Jean-Paul Goude, Steve McQueen und Antony Gormley.

Share This

Gewicht 1,8 kg

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Nur angemeldete Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, dürfen eine Bewertung abgeben.

Diese Bücher könnten Ihnen auch gefallen…

  • Figura Umana

    Figura Umana

     29,95

    Enthält 7% MwSt. DE reduzierter-preis
    zzgl. Versand
    Lieferzeit: ca. 3-4 Werktage
    Untertitel Normkonzepte der Menschendarstellung in der italienischen Kunst 1919–1939
    Herausgeber Eckhard Leuschner
    Umfang 17 x 24 cm, 248 Seiten, 303 S/W-Abbildungen
    Ausstattung Hardcover
    Sprache deutsch
    ISBN 978-3-86568-777-7
    Erschienen 14.03.2012
    In den Warenkorb