Blick ins Buch:
Zeichnen im Barock
Die Zeichnungen des 17. und 18. Jahrhunderts in der Universitätsbibliothek Erlangen
Der fünfte Bestandskatalog der 1805/06 in das Eigentum der Universitätsbibliothek Erlangen übergegangenen Zeichnungssammlung der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach ist den rund 400 barocken Blättern gewidmet. Im Wesentlichen aus den Sammlungen Sandrart und Jörger von Tollet in Nürnberg stammend, enthält das Konvolut Zeichnungen Joachim von Sandrarts d. Ä. und anderer namhafter Vertreter des Nürnberger Barock, aber auch Sammlerstücke und Freundschaftsgaben aus Italien, den Niederlanden, Frankreich und dem Habsburgerreich, die Aufschluss über lokale und internationale Austauschbeziehungen von Künstlern und die Sammeltätigkeit der Zeit geben. Neben Zeichnungen von z. B. Guercino, Michael Herr, Paul Juvenell d. Ä., Johann Rottenhammer und Johann Spillenberger vermitteln viele Blätter von unbekannten Zeichnern die multiplen Funktionen der Handzeichnung im Barock, Übungszeichnungen der Nürnberger Akademie verschaffen zudem Erkenntnisse über die Künstlerausbildung des aus gehenden 17. Jahrhunderts.
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