Rudolf Diemer war ein Fotograf, geb. 03.111942 in Bad Neustadt/Saale, gest. 17.07.2022.
Er begann während eines Einsatzes als Monteur bei einer Ölfirma im südlichen Afrika von 1965 bis 1970 mit dem Fotografieren und Filmen von Tieren. Bei Exkursionen in die Nationalparks Etosha-Pfanne, Serengeti, Tsavo, Krüger-Park und Kilimandscharo entstanden die ersten Dokumentarfilme, wie „Die Buschmänner der Kalaharie”.
Fortsetzung der Foto- und Filmarbeit in Deutschland, Südtirol, Norwegen, Alaska und der Rhön. Dabei entstanden u. a. über 10.000 Fotos der Landschaft und der Tierwelt. Mit einigen Bildern nahm er erfolgreich an internationalen Fotowettbewerben teil.
Mit seinen Filmen gewann er drei Filmpreise. Für den Dokumentarfilm „Hahnendämmerung — Das Jahr des Auerhahns” erhielt er 1999 beim Internationalen Naturfilmfestival in Düsseldorf den Filmpreis „Goldener Nautilus” .
Es folgten weitere Filme, z. B. „De arte venandi cum avibus — Über die Kunst, mit Vögeln zu jagen”, Teil 1 : Die Adler” und Teil 2: „Der Habicht”. Für das Bayerische Fernsehen entstand im Jahre 2002 der Rhönfilm Rund ums Dammersfeld — Unvergessene Heimat” und ein Industriefilm für die Siemens AG.
1998 in der Slowakei und 2001 in Südtirol drehte er zwei Fernsehfilme über den Steinadler. Ab 1992 arbeitete er mehrfach in Ostsibirien und Kamtschatka. Als Kameramann für das japanische Fernsehen nahm er dort an russisch-japanischen Expeditionen teil. Es entstand der Film „Nomaden der Arktis“ Weitere Fotoreisen führten nach Finnland, Polen, Rumänien und in die Mongolei. Rudolf Diemer lebte bis zu seinem Tod im Juli 2022 in Bad Neustadt an der Saale.

Publikationen im Imhof Verlag:

  • Die Rhön. Faszination Natur, 978-3-7319-0701-5 (2018)
  • Die Rhön – aus Feuer geboren!, 978-3-86568-273-4 (2007)

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