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ISBN: 978-3-7319-1077-0 Kategorien: , ,
Untertitel Cod. 274 von 1531
Autor Petra Güntgen-Knemeyer
Umfang 23 × 30 cm, 368 Seiten, 405 Farb- und 36 S/W-Abbildungen
Ausstattung Hardcover
Sprache deutsch
ISBN 978-3-7319-1077-0
Erschienen 05.01.2022

Blick ins Buch:

Die Buchmalerei in der Kölner Domhandschrift
Cod. 274 von 1531
Didaxe – Spiel – Identität

Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte 191

Engel, Heilige, tierisches Schauspiel und Naturräume voller Anspielungen …
Der Codex 274 der Kölner Dombibliothek aus dem Jahre 1531 ist eine mit Text und Notenschrift versehene Handschrift, die dem Sängerchor im Hohen Dom zu Köln als Gesangsvorlage in den heiligen Messen gedient hat.
Im Mittelpunkt dieses Buches über die Handschrift steht die hochwertige, teils rätselhafte Buchmalerei, die mit ihren zahlreichen Bezügen zur spätmittelalterlichen Theologie und Liturgie zugleich Lehrmaterial für die Ausbildung der Chorsänger gewesen ist.
Szenen der Heilsgeschichte finden in gemalten Bilderrahmen statt. Zeitgenössische Werke von Albrecht Dürer und Lukas Cranach haben den unbekannten Buchmaler inspiriert. An den Rändern der Buchseite agieren Tiere und fantasierte Wesen. Ornament beeindruckt im Stil der Renaissance in qualitätvoller Ausführung.
Die Analyse der Malereien in der Kölner Domhandschrift wird mit zahlreichen Abbildungen aus Handschriften deutscher, flämischer und italienischer Herkunft flankiert. Zudem werden in die Betrachtung Johan Huizingas Überlegungen zur kulturellen Bedeutung des Spieles miteinbezogen. Die Leserinnen und Leser können selbst in ein Spiel um Bedeutung eintauchen. Dabei begegnen ihnen groteske Gestalten, die ihr Unwesen treiben und doch auf Glaubenswahrheit verweisen. Außerdem erfahren sie etwas, was bislang unentdeckt war. Zurückversetzt in das Jahr 1531 werden sie zu Zeugen eines kaiserlichen und königlichen Besuchs in Köln.


[…] Das im Jahr 1531 in Köln entstandene Manuskript Cod. 274 wird in dieser gehaltvollen Publikation einer eingehenden Analyse unterzogen. Besonders der Umstand, dass die Handschrift bereits an der Schwelle zur Neuzeit geschrieben wurde, macht diese Analyse fruchtbar. Die Kunsthistorikerin Petra Güntgen-Knemeyer untersucht das heute in der Diözesan- und Dombibliothek zu Köln aufbewahrte Manuskript unter drei Blickwinkeln: 1. Didaxe, 2. Spiel, 3. Identität. […] Es gelingt der Autorin hervorragend, die drei genannten Aspekte einzuordnen. […] Zahlreiche Einzelanalysen und überraschende Bezugnahmen machen die Publikation zu einem Standardwerk über diese interessante Handschrift. […]
https://lbib.de, Lehrerbibliothek, April 2022

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Gewicht 2,6 kg

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