Blick ins Buch:
Christian Friedrich Gille 1805–1899
Malerische Entdeckung der Natur
Gerd Spitzer
Grisebach
Villa Grisebach Berlin: 5. September bis 13. Oktober 2018
Galerie Knoell Basel: 23 November bis 21. Dezember 2018
Christian Friedrich Gille (1805–1899) blieb als Künstler zu Lebzeiten weitgehend unbekannt und starb nach fast siebeneinhalb Jahrzehnten unermüdlicher Tätigkeit in großer Armut. Die Zeitgenossen haben ihn kaum beachtet. Heute gilt er als einer der wegweisenden Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts. Gilles Anfänge liegen in der Epoche von Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus und Johan Christian Dahl, als dessen talentiertester Atelierschüler er seinen Weg begann. In gewisser Weise hat Gille eine Entwicklung konsequent zu Ende geführt, die in dem neuen Naturverhältnis der Romantik am Beginn des Jahrhunderts ihren Ausgangspunkt hatte und in seinen unkonventionellen Ölstudien vor der Natur, mit denen der Künstler subjektive Seherlebnisse unmittelbar in Malerei übersetzte, zur Moderne im späten 19. Jahrhundert hinführte.
Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um die erste umfassende Monographie über den Künstler nach der ersten großen Ausstellung in Dresden und Bremen 1994.
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