Blick ins Buch:
MASSWERK
VOM ZAUBER DES ORNAMENTS
Geometrie und Kunst in den schönsten Maßwerken Frankreichs und der Westschweiz
Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte 187
Das Bauornament der gotischen Bauwerke par excellence, das Maßwerk, wird hier einer Untersuchung nach bestimmten Kriterien unterzogen. Diese konzentriert sich im Zeitraum von 1200–1550 auf die Kathedralen von Lausanne und Freiburg sowie das Kloster Hauterive als Schwerpunkte. Die Einflüsse des Style flamboyant in Frankreich auf die Westschweiz werden nachdrücklich einbezogen. So wird ersichtlich, dass die Maßwerke stets in einem Netz gegenseitiger Einflüsse und Ausstrahlungen, einer „Kommunikation“ stehen. Das wichtigste Beweismittel dazu ist die planimetrische Analyse. Sie liefert die nötige Transparenz in den formalen Aufbau eines Maßwerks, ergänzt mit der exakten Konstruktion desselben Maßwerks inklusive Schattenschraffuren, was zu einer klaren plastischen Aussage führt. Nach dem Band „Geschichte des Maßwerks am Oberrhein“ steht die Analyse auch im vorliegenden Werk im Mittelpunkt einer kunsthistorischen Forschung und ist demzufolge als eine Pionierleistung zu betrachten.
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