Blick ins Buch:
Ekphrasis und Residenz / Ekphrasis and court
Höfische Kultur und das Medium des Reiseberichts im Zeitalter der Konfessionalisierung um 1600
Court culture and the travelogue in the age of confessionalization
Hainhoferiana. Studien zur Kunst- und Kulturgeschichte Schwabens und Europas, Band 1
Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München, Band 64
München ist ein Musterbeispiel der konfessionell kodierten Residenzstadt im Vorfeld des Dreißigjährigen Krieges. Ein wichtiger Zeuge hierfür ist der Kunst- und Politikagent Philipp Hainhofer (1578–1647), der die bayerische Hauptstadt zwischen 1603 und 1636 insgesamt siebenmal besuchte. Von fast jedem dieser Aufenthalte sind Reiseberichte erhalten, die äußerst wichtige Quellen zur Gestalt der Stadt und der kulturhistorischen Stellung des bayerischen Hofes im frühen 17. Jahrhundert darstellen.
Der vorliegende Band vereinigt zehn Beiträge der Residenzenforschung mit besonderem Blick auf Kunst- und Sammlungspolitik, Beschreibungskunst aus der Perspektive von Reisenden sowie den Konnex von materieller Kultur, Stilbildung und Konfession.
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