Blick ins Buch:
Der Oybin
und die Malerei der Romantik in der Oberlausitz
Anke Fröhlich-Schauseil
Für die Städtischen Museen Zittau herausgegeben von Peter Knüvener
Ausstellung Städtische Museen Zittau 28. September 2019 – 12. Januar 2020
Der Oybin! Gekrönt von einer Burg- und einer Klosterruine, erhebt sich der Fels wie eine Großskulptur inmitten des Zittauer Gebirges. Seit dem 18. Jahrhundert gehört er zu den herausragenden Bildmotiven der Landschaftsmalerei.
Den künstlerischen Höhepunkt bilden Oybin-Darstellungen von Malern der Romantik, unter ihnen Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus und Carl Blechen. Delikat abgebildet und ins Universelle überhöht, machten sie den Oybin überregional bekannt und schrieben ihn dem Bildgedächtnis der deutschen Romantik ein. Vom Beginn des 18. bis weit ins 19. Jahrhundert hinein stellten ihn darüber hinaus zahlreiche weitere Maler, Zeichner und Grafiker auf vielfältige Weise dar. Ausgehend von den reichen, zum größten Teil noch nicht publizierten Kunstbeständen der Städtischen Museen Zittau umfasst der Band somit Werke des Barock und Spätbarock, der Empfindsamkeit, der Romantik und einer impressionistisch beeinflussten Freilichtmalerei. Hierbei wird dem Schaffen oberlausitzischer Künstler gebührend Raum gegeben, die beispielsweise auch in Süddeutschland und in Italien tätig waren; unter ihnen der aus Zittau stammende hervorragende Landschaftsmaler Adolf Thomas.
[…] Zur Ausstellung erschien ein sehr schöner, gut bebilderter und inhaltsreicher Aufsatz- und Katalogband. Diesen wird man auch nach Ausstellungsende gerne zur Hand nehmen. […] Das Buch selbst wurde ausnehmend gut gestaltet und gesetzt. […]
Sächsische Heimatblätter, 4/2019
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