Blick ins Buch:
Die Antikenausstattung des Hirsvogelsaals in Nürnberg
Für die Museen der Stadt Nürnberg herausgegeben von Ulrike Berninger
Schriftenreihe der Museen der Stadt Nürnberg – Band 12
herausgegeben von Ingrid Bierer
Der 1534 in Nürnberg erbaute Hirsvogelsaal galt bis zu seiner Zerstörung im Jahr 1945 aufgrund seiner prächtigen Innendekoration als „schönste Schöpfung der gesamten deutschen Frührenaissance“, so der Kunsthistoriker Fritz Traugott Schulz. Die Ausstattung – darunter die Peter Flötner zugeschriebene Wanddekoration, das Deckengemälde „Der Sturz des Phaethon“ des Dürer-Schülers Georg Pencz und die Porträtbüsten der ersten zwölf römischen Kaiser – greift eine Vielzahl antiker Themen und Vorbilder auf. Ausgehend von den antiken Sujets und Zitaten behandelt die vorliegende Publikation in vielfältigen wissenschaftlichen Beiträgen und unter verschiedenen Gesichtspunkten die Raumausstattung des im Jahr 2000 wiedererrichteten Festsaals. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den künstlerischen Neuschöpfungen der in den Nachkriegswirren verloren gegangenen Kaiserbüsten: Diese wurden im Rahmen einer Ausstellung im Jahr 2009 erstmals gezeigt und vervollständigen seitdem die Innenausstattung des Saals.
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