Blick ins Buch:
August von Wille (1828–1887)
Leben und Werk
Ein Düsseldorfer Maler zwischen Romantik und Realismus
August von Wille (1828–1887) war ein Maler der Düsseldorfer Malerschule des 19. Jahrhunderts. Bis heute sind seine Vita und sein Œuvre nur bruchstückhaft bekannt. Wolfgang Alberth beschreibt im ersten Teil seiner Monographie, die im Juni 2018 von der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn als Dissertation angenommen wurde, den familiären Hintergrund der im 18. Jahrhundert vom österreichischen Kaiser Joseph II. geadelten Familie sowie die wechselvolle Lebensgeschichte August von Willes. Der zweite Teil stellt neben einer chronologischen Übersicht seiner über 530 recherchierten Werke die Hauptmotive vor, die von Willes Gesamtwerk durchziehen. Dem Werkprozess, seiner Vorbilder im 16.–19. Jahrhundert, dem Gestaltungsmodus und seiner kunsthistorischen Einordnung als Düsseldorfer Maler seiner Zeit sind besondere Kapitel gewidmet. Der Abbildungsteil vermittelt einen Gesamtüberblick zu August von Willes Werk als Zeichner, Karikaturist, Illustrator, Genre- und Landschaftsmaler zwischen Romantik und Realismus.
[…] Verdienstvoll ist die detaillierte Auswertung auf archäologische Inhalte, deren Dokumentation und Analyse. Auf beeindruckende Weise wird die Leistungsfähigkeit der deutschen Zeitschriften auch für eine solche kunst- und architekturhistorische Perspektive deutlich […]
Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 23 (2021)
[…] Über sein Leben und Werk gab es bisher keine zusammenhängende Monografie, welcher Mangel mit der vorliegenden, aus einer Dissertation der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn von 2018 hervorgegangenen Publikation endlich beseitigt ist […] Der Band reiht sich wirkungsvoll in die Zahl der Publikationen des Michael Imhof Verlags zur Düsseldorfer Malerschule ein […]
der Niederrhein, 87. Jahrgang, Heft 2, April 2020
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