Blick ins Buch:
Denkmale in Sachsen, Stadt Freiberg, Band IV. Altstadt
Denkmaltopographie der Bundesrepublik Deutschland
Herausgegeben vom Freiberger Altertumsverein e.V. und vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen
Im vorliegenden Band erfolgt die beschreibende, bildliche und kartographische Darstellung der Denkmale in der Freiberger Altstadt. Von 2002 bis 2004 sind bereits drei Bände mit Beiträgen zur Denkmaltopographie erschienen. Darin wird die Stadt-, Bau- und Kunstgeschichte Freibergs untersucht.
Freiberg entstand als älteste und bedeutendste Bergstadt Obersachsens im ausgehenden 12. Jahrhundert und war im Mittelalter das größte urbane Zentrum der Mark Meißen. Nach dem letzten Stadtbrand im Jahre 1484 wurde eine noch heute zu großen Teilen erhaltene, vor allem von spätgotischen und renaissancezeitlichen Bauwerken geprägte Altstadt errichtet. Diese verfügt über mehr als 530 Einzeldenkmale. Neben den Bürgerhäusern sind vor allem das Rathaus, das Schloss Freudenstein, erhebliche Teile der Stadtbefestigung und drei Pfarrkirchen zu nennen. Herausragendes Einzeldenkmal ist aufgrund seiner zum Teil international bedeutsamen Kunstschätze der Dom mit der Kurfürstlichen Begräbniskapelle.
[…] In der großartigen Reihe „Denkmaltopographie der Bundesrepublik Deutschland“ ist der opulente Band über die Altstadt der sächsischen Stadt Freiberg erschienen. […] Der Band führt informativ durch eine Stadt mit einer außergewöhnlichen historischen Gebäudesubstanz […] Der vorliegende Band ist als vorbildliche Publikation für die Anliegen der Denkmalpflege zu würdigen, die sich um Erfassung, Erforschung, Erhalt und Veröffentlichung von Forschungsergebnissen bemüht. Es braucht kaum erwähnt zu werden, dass mit diesem in Aufmachung und Ausstattung herausragenden Band der Stadt Freiberg selbst ein besonderes Denkmal beschwert worden ist. Vor allem aber dürfte er identitätsstiftend auf die Bürger einwirken und für alle Interessierten ein unverzichtbares Nachschlagewerk sein. […]
der Niederrhein, 88. Jg., Heft 2, April 2021
[…] Die Monumente werden nicht nur fachkundig und auf der Grundlage über 25-jähriger intensiver Hausforschung in Freiberg beschrieben, sondern sind jeweils mit mindestens einer farbigen Abbildung versehen. Diese anschaulichen, brillanten, oftmals sehr großen Fotografien stammen überwiegend von Prof. Jörg Schöner aus Dresden. Teilweise sind Baupläne und Grundrisse beigegeben. Dies ermöglicht einen umfassenden Einblick in den Baubestand Freibergs. Ein Meilenstein für die Denkmalkunde in Sachsen! Das Buch erfüllt alle Anforderungen, die man an eine Denkmaltopographie stellt. […]
Sächsische Heimatblätter, Heft 2/2022
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