Blick ins Buch:
Albert Speer in der Bundesrepublik
Vom Umgang mit deutscher Vergangenheit
Ausstellungskatalog des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände
für die Museen der Stadt Nürnberg herausgegeben von Martina Christmeier und Alexander Schmidt
Schriftenreihe der Museen der Stadt Nürnberg Band 13, herausgegeben von Ingrid Bierer
Ausstellung Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände Nürnberg 27. April 2017 bis 26. November 2017
Albert Speer, Architekt und Rüstungsminister des NS-Regimes, zeichnete von sich nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis 1966 erfolgreich das Bild eines unpolitischen Technokraten. Er habe von den Verbrechen des Nationalsozialismus keine Kenntnis gehabt und sei, von der Aura Hitlers verführt, unverschuldet in den Krieg hineingeraten. Das Buch korrigiert die “Speer-Legende” und macht den Umgang der Deutschen mit ihrer Vergangenheit sichtbar.
[…] In komprimierter wie gut verständlicher Form bilden sie die vollständige Geschichte dieses herausragenden NS-Kriegsverbrechers ab […] Im letzten Teil kommen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zu Wort, die mit ihren Forschungsarbeiten den Mythos Speer dekonstruieren und widerlegten. Er nimmt entsprechend deren Bedeutung die Hälfte des Kataloges ein, bei dem es sich um ein Qualitätsprodukt allerersten Ranges handelt.
Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, 107 (2020)
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