Monat: Januar 2023

Jung, Norbert

Norbert Jung ist Domkapitular im Erzbistum Bamberg und Leitender Pfarrer mit Sitz in der Pfarrei St. Ludwig in Ansbach. Erwurde am 3. Dezember 1967 in Bamberg geboren. Er studierte Philosophie und Katholische Theologie an den Universitäten Eichstätt, Bamberg und Mexiko-Stadt und wurde mit einer Arbeit über Andreas Seelmann, Weihbischof in Speyer zum Dr. theol. Promoviert. 2001 empfing Jung die Priesterweihe durch den Bamberger Erzbischof Karl Braun. Er war Kaplan in Herzogenaurach und Pfarradministrator in Uffenheim, Hemmersheim, Herbolzheim und Rodheim. 2006 wurde Norbert Jung persönlicher Referent von Erzbischof Ludwig Schick. Jung war von 2010 bis 2020 Leiter der Hauptabteilung Kunst und Kultur im Erzbischöflichen Ordinariat Bamberg, sowie Leiter des Referats für die Orden des Erzbistums Bamberg, theologischer Berater der Kirchenzeitung Heinrichsblatt und Subsidiar in der Pfarreiengemeinschaft Burgebrach. Am 13. Dezember 2011 wurde er zum Domkapitular des Bamberger Doms gewählt, von 2012 bis 2019 war er oberster Hüter der Kathedralkirche. Am 1. September 2020 wechselte er als Leitender Pfarrer nach Ansbach.

Publikationen im Imhof Verlag:

  • 1000 Jahre Kloster Michaelsberg Bamberg 1015-2015 im Schutz des Engels, (mit H. Kempkens), 978-3-7319-0235-5 (2015)
  • Die Erzbischöfe von Bamberg. Lebensbilder (mit A. Hölscher),  978-3-7319-0183-9 (2015)
  • Die Weihbischöfe in Bamberg. Festgabe zur Verabschiedung von Weihbischof Werner Radspieler (mit A. Hölscher), 978-3-7319-0025-2 (2013)
  • Dem Himmel entgegen. 1000 Jahre Kaiserdom Bamberg 1012-2012 (mit W. F. Reddig), 978-3-86568-754-8 (2012)

Kalaizis, Aris

Aris Kalaizis wurde 1966 in Leipzig geboren. Nach einer Lehre zum Offsetdrucker und einer Umschulung zum Fotolaboranten begann er im Jahr 1992 das Studium der Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, welches er 1997 mit Auszeichnung abschloss. Von 1997 bis 2000 absolvierte er sein Meisterschülerstudium bei Arno Rink. Kalaizis wurde in den Anfangsjahren auch von Jusepe de Ribera und Francis Bacon beeinflusst. Seine Malerei hat sich seitdem stark verändert und weist heute eine unverwechselbare Stilistik auf. Noch vor Abschluss seines Meisterschülerstudiums gründete er 1999 mit seinem Freund Torsten Reiter die maerzgalerie, Leipzig (heute Reiter-Galleries, die er 13 Jahre erfolgreich betreute. 2005 fand eine Einzelschau im Marburger Kunstverein statt. 2007 präsenteirte Kalaizis in der Motti-Hasson-Gallery und im Zuge eines Arbeitsstipendiums seine erste USA-Soloshow in New York. Später nahm er an der Biennale di Venezia sowie 2011 an der 4. Triennale im Guangdong Museum in Guangzhou (China) teil. 2011 stellte Kalaizis außerdem unter dem Titel „Der doppelte Blick“ im Schlossmuseum Greiz aus. Kaliazis schreibt auch theoretische Texte, z. B. einen im Museum Angerlehner veröffentlichten kunsttheoretischen Text über seine Auffassungen zur Kunst.
Seit 2000 ist er freischaffender Maler in Leipzig. Seine Bilder befinden sich in mehreren in- und ausländischen Museen und Kunstsammlungen. Kennzeichnend für den Arbeitsprozess des Malers Aris Kalaizis sind die aufwendigen Aufbauten, die im Vorfeld seiner Bildprojekte entstehen. Sie dienen der Annäherung an das Zielbild, das schließlich auf der Leinwand malerisch umgesetzt wird. Er konstruiert meistens aus seinen Träumen hervorgerufene Bilder. Im Zentrum dieser Bilder steht meist der Mensch in einem stark existenzialistischen Sinne. Ebenfalls gibt es Bezüge zu religiösen Themen, die ein Bestreben um Rückgewinnung einer verlorengegangenen Mystik erkennen lassen.

Publikationen im Imhof Verlag:

Lafrenz, Deert

Dr. phil. Deert Lafrenz, geboren 1944 in Eckernförde, Kunsthistoriker, war bis zu seiner Pensionierung 2009 Dezernent am Landesamt für Denkmalpflege in Kiel. Er hat von hier aus unter anderem 25 Jahre lang in der praktischen Denkmalpflege gearbeitet, hauptsächlich in den güterreichen Landkreisen Ostholstein, Plön und Rendsburg-Eckernförde, betreute aber auch zahlreiche Projekte in der Stadt Schleswig und in anderen Kreisen des holsteinischen Landesteils. In den letzten Berufsjahren war er wissenschaftlicher Inventarisator des Landesamtes, erstellte dabei die Denkmaltopographie für die Stadt Rendsburg und betrieb die Neubearbeitung des Dehio Schleswig-Holstein. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der ländlichen, speziell der Guts- und Herrenhausarchitektur dieses Bundeslandes.

Publikationen im Imhof Verlag: