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ISBN: 978-3-7319-1122-7 Kategorien: , , ,
Untertitel Eindeutig zweideutig
Autor Reinhard Bröker
Umfang 24 x 30 cm, 176 Seiten, 169 Farb- und 24 SW-Abbildungen
Ausstattung Hardcover
Sprache deutsch
ISBN 978-3-7319-1122-7
Erschienen 7. September 2023

Blick ins Buch:

Dürer und die Männer – Eindeutig zweideutig

Seit über 500 Jahren wird über Albrecht Dürer geschrieben. Und ebenso lange wird gemunkelt, dass er homosexuell gewesen sei. Bodo Brinkmann (heute Kunstmuseum Basel) oder Matthias Mende (früherer Leiter der Graphischen Sammlung Nürnberg) haben schon vor einiger Zeit darauf ­hingewiesen, dass es für die Beantwortung zentraler Fragestellungen im Werk Dürers wichtig wäre, sich mit der Hypothese zu beschäftigen, ob und inwieweit in Dürers Werk eine homoerotische ­Ikonografie zu finden ist. Reinhard Bröker unternimmt den Versuch, einige Bilder Dürers unter genau diesem Gesichtspunkt zu analysieren. Er arbeitet dabei zahlreiche spannende, überraschende und gewöhnungsbedürftige Details heraus, die die Diskussion über Dürer und sein Werk beleben werden. Daneben zeichnet der Autor in Ausschnitten (Badekultur, Männlichkeits-Rituale, Mode, Gewalt und Missbrauch) ein kulturhistorisches Bild des ausgehenden Mittelalters nach, das auch den interessierten Nicht-Fachmann ansprechen und fesseln wird.


[…] Dem Autor Reinhard Bröker gelingt auch so eine konsistente, durchgehend plausible und vor allem herausfordernde Abhandlung zu Dürers Sexualität ­– und dessen Auseinandersetzung mit sich selbst. […] Nicht alle werden Brökers Argumentation folgen, die er Kapitel für Kapitel in detektivischer Kleinarbeit und in klarer, gut verständlicher Sprache aufbaut. […] Lässt man sich aber darauf ein, erfährt man nicht nur etwas über die Kunst und das homosexuelle Leben in der Renaissance, man lernt auch etwas über das hier und heute. Und über sich selbst. […] Bröker nimmt uns mit auf eine sehr modern anmutende Reise der homosexuellen Identitätsfindung. […] Wer einmal mit der Lektüre angefangen hat, legt sie so schnell nicht mehr zur Seite. Die Liste der Quellenangaben ist umfangreich. […] Letztlich wird die Dürerforschung, die sich bislang nur zaghaft mir der Sexualität des Ausnahmekünstlers auseinandergesetzt hat, über Brökers Arbeit nicht einfach so hinwegsehen können. Mehr als sieben Jahre hinweg hat er in nächtlichen Stunden an seiner Theorie über den „eindeutig zweideutigen Blick Dürers“ gearbeitet. Es hat sich gelohnt.
www.queer.de, 16. September 2023

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