Uruk
5000 Jahre Megacity
Pergamonmuseum, Vorderasiatisches Museum – Staatliche Museen zu Berlin 25.4. bis 8.9.2013
LWL-Museum für Archäologie, Herne 3.11.2013 bis 21.4.2014
Vor 100 Jahren begannen deutsche Archäologen in Uruk, dem heutigen Warka, die Frühzeit altorientalischer Kulturen zu untersuchen. Dank der Ergebnisse ist heute bekannt, dass die uns vertraute Lebensform, komplexes städtisches Leben, ihren Ursprung vor über 5000 Jahren in Uruk, im Süden Mesopotamiens, des heutigen Irak, hatte.
Aber nicht nur die Entwicklung städtischer Lebensformen, sondern auch die Erfindung eines der ältesten Schriftsysteme der Welt, der Keilschrift, hatte ihren Ursprung in Uruk. Im Mittelpunkt von Ausstellung und Katalog stehen die Entstehung und Blüte der ältesten bekannten Metropole der Menschheitsgeschichte und ihre besondere Bedeutung für die Welt des Alten Orients. Das Buch liefert anhand ausführlich bebilderter Essays und Kurztexte renommierter Wissenschaftler vielfältige Einblicke in die Geschichte eines der ältesten Kulturzentren Mesopotamiens, in dem entscheidende religiöse, gesellschaftliche und kulturelle Elemente einer altorientalischen Metropole entwickelt wurden.
Vor etwa 5000 Jahren siedelten Menschen am Euphrat und schufen Zivilisation. Ihre erste Mega-City war Uruk. Die Berliner Ausstellung ließ 2013 diese Wiege der Menschheit wiederauferstehen, mit spektakulären virtuellen Rekonstruktionen und einzigartigen Objekten. Der Michael Imhof Verlag realisierte den großformatigen Katalog – 400 Seiten, 469 Abbildungen – für das Vorderasiatische Museum im Pergamonmuseum sowie das LWL-Landesmuseum für Archäologie in Herne.
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