Blick ins Buch:
Kunstmärkte zwischen Stadt und Hof
Prozesse der Preisbildung in der europäischen Vormoderne
Herausgegeben von Andreas Tacke
in Verbindung mit Markwart Herzog, Christof Jeggle, Birgit Ulrike Münch und Michael Wenzel
artifex
Quellen und Studien zur Künstlersozialgeschichte / Sources and Studies in the Social History of the Artist,
Hrsg. von / Ed. by Andreas Tacke
Anhand von Einzelstudien über spätmittelalterliche und frühneuzeitliche städtische und höfische Kunstmärkte in Zentraleuropa werden Prozesse der Preisbildung exemplarisch untersucht. Kunstwerke gelten als besondere Objekte, um Verfahren der Preisbildung zu erforschen, denn sie entziehen sich weitgehend einem instrumentellen, über die Absicht ästhetischer Repräsentation hinausführenden
Gebrauch. Bei der Wertschätzung von Kunstwerken dominierte die Bewertung der künstlerischen Leistung diejenige des materiellen Wertes in dem Maß, wie bildende Künstler als eigenständige Berufsgruppe und deren Œuvre von kunsthandwerklicher Produktion unterschieden wurden. Für die Existenz der Produzenten von Kunstwerken war die Differenz zwischen Materialwert und Verkaufspreis entscheidend. Dieses fallweise auszuloten, hat sich der internationale Autorenkreis vorgenommen.
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