Blick ins Buch:
Füsslis Nachtmahr
Traum und Wahnsinn
Herausgegeben von Werner Busch und Petra Maisak unter Mitwirkung von Sabine Weisheit
Freies Deutsches Hochstift, Frankfurter Goethe Museum 19. März – 18. Juni 2017
Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst Hannover 22. Juli – 15. Oktober 2017
„Der Nachtmahr“, das berühmteste Gemälde von Johann Heinrich Füssli (1741–1825), hat bis heute nichts von seiner Faszinationskraft verloren. Die bizarre Figuration gilt als Prototyp der Schwarzen Romantik. Füssli mischt darin Motive aus Kunst, Literatur, Volksglauben und Medizin mit eigenen Obsessionen. So wird der „Nachtmahr“ zu einer zeitlosen Projektionsfläche für Alpträume, Visionen, Erotik, Schauer und Wahn. Ausstellung und Katalog beleuchten erstmals die Entstehung und das Umfeld des rätselhaften Bildes, zudem verfolgen sie sein Nachleben in den unterschiedlichen Medien bis in die Gegenwart. Ein Schwerpunkt liegt bei der vielfältigen Rezeption im Bereich der Karikatur. Der Bogen lässt sich mit „Frankenstein“ und den frühen Vampirgeschichten zur Schauerromantik spannen, die ihr Echo wiederum im Film findet.
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