Blick ins Buch:
Dürer als Zeitzeuge der Reformation
Neuer Geist und neuer Glaube
Thomas Schauerte
Mit einem Beitrag von Wolfgang Wüst
Museen der Stadt Nürnberg, Albrecht-Dürer-Haus
Schriftenreihe der Museen der Stadt Nürnberg Bd. 14
Herausgegeben von Ingried Bierer
Ausstellung: Graphisches Kabinett und Dürer-Saal des Albrecht-Dürer-Hauses 30. Juni – 4. Oktober 2017
1525 vollzieht sich der Übertritt Nürnbergs zum neuen Glauben früh und relativ reibungslos. Auch Albrecht Dürer (1471–1528), Deutschlands bedeutendster Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker, saß bei diesem folgenschweren Beschluss im Großen Rat seiner Vaterstadt. Obwohl zunächst begeisterter Anhänger Martin Luthers, waren für den Künstler die bilderfeindlichen Tendenzen mancher Reformatoren existenzbedrohend. Auch war es nicht Luther selbst, den Dürer persönlich kennenlernte und porträtierte, sondern dessen Mitstreiter Philipp Melanchthon. Wie also positionierte sich das Nürnberger Universalgenie in diesen schwierigen, unübersichtlichen Zeiten? Und vor allem: Spiegelt seine Kunst die großen Umbrüche dieser Zeit tatsächlich wider? Diesen spannenden Fragen gehen Ausstellung und Katalog mit einem genauen Blick auf die Details nach und stoßen dabei auf manch Überraschendes.
[…] In sum, this Dürer-Haus caalogue has much to recommend it. It not only reviews original autograph documents (also transcribed) and well-known prints, along with scholarly literature, both historiographic and current, but in both essays and extensive entries to exhibited works it brings a fresh, critical vision to familiar items. […]
Print Quarterly, vol. XXXVI, Nr. 1, März 2019
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