Die Wandmalereien in Fraurombach
Margit Krenn
Beiträge: Bettina Güdelhöfer, Georg Pracher
Herausgeber: Förderverein Heraklis-Wandmalereien in der Evangelischen Kirche Fraurombach e. V.
Das Dorf Fraurombach ist heute ein Ortsteil der Großgemeinde Schlitz in Osthessen und wurde im Jahr 743 erstmals urkundlich erwähnt. Die Kirche des Ortes stammt aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts; bei den Heraklius-Wandmalereien in ihrem Inneren handelt es sich um einen spätmittelalterlichen Bildzyklus, der die Legende des heiligen Heraklius darstellt. Im Gegensatz zu anderen Illustrationen der Thematik beschränken sich die Fraurombacher Wandmalereien jedoch nicht auf die Wiedergabe der theologisch relevanten Aspekte der Herakliuslegende, sondern bilden auch die Kindheits- und Jugendgeschichte des späteren byzantinischen Kaisers ab. Der Kunstführer beleuchtet das Bauwerk in seinem historischen Kontext, betrachtet ausführlich die Entdeckung, Restaurierung und inhaltliche Deutung der Wandmalereien sowie deren kunsthistorische Einordnung.
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