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ISBN: 978-3-7319-0795-4 Kategorien: , ,
Untertitel Porzellanschloss – Staatsmonument – Museum
Konzeption und Baugeschichte
Herausgeber Stefan Hertzig, Kristina Friedrichs, Henrik Karge
Umfang 24 × 30 cm, 736 Seiten, 906 Farb-Abbildungen
Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
Sprache deutsch
ISBN 978-3-7319-0795-4
Erschienen 04.12.2019

Blick ins Buch:

Das Japanische Palais in Dresden
Porzellanschloss – Staatsmonument – Museum
Konzeption und Baugeschichte

Das Japanische Palais in Dresden gehört zu den bedeutendsten Schlossbauten des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Dennoch ist dem Bauwerk trotz einzelner Ansätze bisher noch nie eine umfassende Erforschung seiner Architekturgeschichte zugekommen.
August der Starke hatte das Gebäude als einzigartiges „Porzellanschloss“ für die Präsentation seiner immensen Schätze an ostasiatischen und Meißner Porzellanen bestimmt. Aus dem Holländischen Palais hervorgegangen, war es nach Plänen Pöppelmanns, Longuelunes und De Bodts 1729–38 errichtet, jedoch niemals vollendet worden. Im Siebenjährigen Krieg teilweise zerstört, wurde das Palais 1783 als Monument des sächsischen Staates wiederaufgebaut – es beherbergte nun die Antikensammlung und die Kurfürstliche Bibliothek. Die Neuausmalung der Antikensäle durch Gottfried Semper 1835/36 stellte schließlich die letzte gestalterische Veränderung von Bedeutung des Bauwerks dar. Das vorliegende Buch, welches aus einem Forschungsprojekt unter der Leitung Henrik Karges hervorgegangen ist, beleuchtet die komplizierte Planungs- und Entstehungsgeschichte und geht intensiv auf die weitreichenden kultur- und geistesgeschichtlichen Einflüsse sowie die Vorbildbauten ein. Erstmals werden die mehr als 350 bauzeitlichen Pläne ausgewertet und zusammen mit den ungefähr 70 Farbfotografien der Semperschen Ausmalung vollständig in einem Katalog publiziert.


Video Prof. Henrik Karge und Dr. Stefan Hertzig im Interview im Japanischen Palais (16 Minuten, mp4):
Das Japanische Palais – die bewegte Geschichte des „gescheiterten“ Porzellanschlosses in Dresden : Allgemein : Journal – Fritz Thyssen Stiftung (fritz-thyssen-stiftung.de)


[…] Das Buch der „Forschergemeinschaft“ dürfte auf absehbare Zeit das Opus Magnum zu diesem Bauwerk, das nicht wenige zu den bedeutendsten Schlossbauten des 18. Jahrhunderts in Deutschland rechnen, bleiben. Der Titel ist fast ein Etikettenschwindel, ist aber in diesem Fall kein Makel. Beleuchtet wird nämlich nicht nur die durchaus komplizierte Planungs-, Entstehungs- und Nutzungsgeschichte des nach Plänen Pöppelmanns, Longuelunes und De Bodts zwischen 1729 und 1738 (halbwegs) errichteten Schloss, sondern es wird in gebührender Ausführlichkeit auch auf weitreichende kultur- und geistesgeschichtliche Einflüsse sowie diverse geistige Pate stehende Vorbildbauten eingegangen. […] Erstmals werden die mehr als 350 bauzeitlichen Pläne, Risse und Darstellungen, die im Original vorzugsweise im Landesamt für Denkmalpflege oder im Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden schlummern, ausgewertet und zusammen mit den ungefähr 70 Farbfotografien der Semper’schen Ausmalung vollständig in einem Katalog publiziert. […] Aufgelockert wird die Darstellung aber durch allerlei kurzweilige „Histörchen“. […] Bemerkenswert auch diverse Anmerkungen zur Raumfolge und funktionalen Gliederung eines Schlosses an der Schnittstelle zwischen Architektur und Zeremoniell. […]
Dresdner Neueste Nachrichten, 15. Februar 2021


[…] ist es höchst erstaunlich, dass über dieses historische Baudenkmal noch keine umfassende Darstellung seiner Architekturgeschichte geschrieben wurde. Diese schmerzliche Lücke ist durch den jüngst erschienenen großformatigen Prachtband endlich geschlossen worden, der nicht nur durch sein stolzes Gewicht von 4,4 Kilogramm beeindruckt, sondern vor allem auch durch seine Aufmachung, seine Ausstattung und natürlich durch seine Texte besticht. Er ist das stolze Ergebnis eines außergewöhnlichen Forschungsprojekts […] repräsentative Band […] Mit dem vorliegenden Werk wird erstmals die schwierige Planungs- und Entstehungsgeschichte des Japanischen Palais dokumentiert. […] Das Japanische Palais erfährt mit der großangelegten Publikation eine angemessene Würdigung. Sie dürfte als einzigartiges Standardwerk auf lange Zeit die Beschäftigung mit dem großzügigen Bauwerk bestimmen und der Wissenschaft entscheidende Anstöße für mögliche weitere Forschungsvorhaben liefern.
der Niederrhein, 87. Jahrgang, Heft 2, April 2020

 

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Gewicht 4,8 kg

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